Haus des Jugendrechts
Die Forderung nach Schaffung eines solchen Hauses war im Kontext der letzten Landtagswahl seitens des ERV, der Caritas, des Internationalen Bundes und des Sportkreises Frankfurt an die politisch Verantwortlichen in Stadt und Land herangetragen worden. Von Seiten der Landesregierung und der Stadt Frankfurt wurde diese Einrichtung als Pilotprojekt forciert.
In Grußworten anlässlich der Eröffnung des Hauses gaben der Hessische Justizminister Hahn, der Hessische Innenminister Rhein, die Frankfurter Oberbürgermeisterin Roth und die Pröpstin für Rhein-Main Scherle ihrer Freude über den Beginn dieser vielversprechenden Zusammenarbeit Ausdruck. Diese modellhafte Zusammenarbeit wird zwei Jahre lang wissenschaftlich evaluiert.
Im Juni 2011 besuchte Bundeskanzlerin Dr. Merkel gemeinsam mit Bundesinnenminister Dr. Friedrich und Staatsministerin Böhmer sowie dem hessischen Innenminister Rhein das Haus des Jugendrechts im Rahmen der in Frankfurt tagenden Innenministerkonferenz. Die Kanzlerin nahm sich im internen Gespräch mit im Haus tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Zeit, um das Konzept und die ersten Erfahrungen vor Ort kennenzulernen. Die Kanzlerin lobte den Ansatz als aussichtsreiches und zukunftsweisendes Modell.
Die Kombination aus klaren Signalen an Jugendliche, dass Kriminalität nicht folgenlos bleibt und geahndet wird einerseits und das gleichzeitige Angebot von gesellschaftlichen Lösungen andererseits beuge Kriminalität vor.
Hoher Besuch: Bundeskanzlerin Merkel und Innenminister Boris Rhein im Haus des Jugendrechts in Frankfurt - Höchst